Ein eindeutiges Signal setze die SPD Darmstadt-Dieburg bei ihrem Parteitag zur Nominierung des Landratskandidaten in Groß-Umstadt. 100% der Delegierten sprachen sich für die Kandidatur Pit Schellhaas` aus – ein klares Zeichen dafür, dass die Partei hinter ihrem Unterbezirksvorsitzenden steht. „Pit ist einer von uns und genau der richtige für den Job, daran haben wir keine Zweifel“, so Alexander Ludwig, Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Weiterstadt. Der 48-jährige Modautaler Klaus Peter Schellhaas ist seit Anfang 2007 als Erster Beigeordneter und somit als Stellvertreter von Landrat Alfred Jakoubek für den Landkreis Darmstadt-Dieburg aktiv. Bis Ende 2006 war er Bürgermeister in Modautal, wo er bei seiner Wiederwahl im Jahr 2005 mit 68,9% bestätigt wurde. „Das Vertrauen, das ihr mir heute Abend entgegen gebracht habt, ist ein tolles Geschenk“, bedankt sich Schellhaas bei den SPD Delegierten.Es war ein großes Anliegen des amtierenden Landrats, Alfred Jakoubek, dass Schellhaas seine Nachfolge antreten wird. Jakoubek, der fast 30 Jahre in der Kommunalpolitik im Landkreis aktiv war, wird sich zur Ruhe setzen. „Da wünscht man sich natürlich, dass ein geeigneter Nachfolger in seine Fußstapfen treten wird“, so Jakoubek, „deswegen bin ich froh, dass die Partei meinem Vorschlag folgte. Der Pit kann das!“ Den Fußstapfen Jakoubeks wird Schellhaas gerne folgen: „Ich weiß, was auf mich zu kommt!“ Für ihn wäre es eine große Verantwortung, aber auch eine große Ehre, die Arbeit Jakoubeks weiter zu führen. Doch vor den großen Fußstapfen Jakoubeks hätte er keine Angst: „Schließlich hat Alfred Schuhgröße 42 und ich Schuhgröße 44“, so Schellhaas mit einem Augenzwinkern.Schellhaas` Politik zeichnet sich vor allem durch die Balance zwischen Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung aus. „Zukunft kann man bauen“, so Schellhaas und hat auch schon die Baupläne für die Zukunft des Landkreises in der Schublade.Der Lebensraum Schule ist eines seiner zentralen Leitbilder. Von der Schulsozialarbeit bis zur Mittagsverpflegung mangelt es ihm nicht an Ideen. Natürlich ist eines der wichtigsten Projekte das Schulbauprogramm, in dem bis 2011 insgesamt etwa 120 Millionen Euro den Schulen im Kreis zukommen. Ziel ist es, wohnortnah verschiedene Schulangebote bereitzustellen und beste Vorrassetzungen für die Schule der Zukunft zu schaffen. Ein weiteres zentrales Arbeitsfeld stellt die Familienpolitik dar. Hier ist es besonders wichtig, zu unterstützen und zu helfen. „Dabei will ich ein Hilfe-Netzwerk aufbauen, um möglichst früh mit den Familien in Kontakt zu kommen“, so Schellhaas. Jeder soll seinen individuellen Lebensentwürfen nachgehen können. Schellhaas will für bedarfsgerechte Betreuungsangebote sorgen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Darmstadt-Dieburg gelebt wird und nicht nur Bestandteil von Sonntagsreden ist.Das Darmstadt-Dieburg bereits heute zu den Top-Wirtschaftsregionen zählt, ist für Schellhaas kein Ruhekissen. Für ihn gilt es, die Standortfaktoren – zu denen auch die bedarfsgerechte moderne medizinische Versorgung gehört – weiter auszubauen und eine attraktive Infrastruktur als Grundlage für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen bereitzustellen. Vor allem zählt für Schellhaas eins: „Ich will der Landrat für alle Menschen in diesem Landkreis sein!“ ruft er zum Abschluss den jubelnden Genossen zu.