Hoch erfreut zeigt sich die SPD-Fraktion, dass die Verwaltung der Stadt einer entsprechenden SPD-Initiative zuvorgekommen ist und vorgeschlagen hat, dass Weiterstadt dem „Lokalen Bündnis für Familien“ beitritt.
Dieses Projekt geht auf die fortgesetzte erfolgreiche Initiative der früheren Bundesfamilienministerin Renate Schmidt zurück und hat zum Ziel, lokale Zusammenschlüsse für Familien, die es an vielen Orten schon gibt, durch kostenlose Beratungsangebote wirkungsvoll zu unterstützen, die Gründung neuer Lokaler Bündnisse für Familie anzustoßen, wobei ein Servicebüro ebenfalls kostenlose Hilfestellung anbietet, lokalen Bündnissen durch Erfahrungsaustausch und Vernetzung neue Anregungen geben, das Thema Familienfreundlichkeit vor Ort und auf Bundesebene, in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ins Gespräch bringen, dazu beitragen, dass das unmittelbare Lebensumfeld von Familien in Stadt, Gemeinde, Wohnviertel und Betrieb familienfreundlicher wird.
Bundesweit beteiligen sich bereits über 300 Städte und Gemeinden an diesem Projekt. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg sind dies bis jetzt Griesheim, Seeheim-Jugenheim und Reinheim. Weitere drei Gemeinden planen ebenso wie Weiterstadt diesem Bündnis beizutreten.
„Mit dem Bündnis für Familien soll in Weiterstadt ein Netzwerk verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen entstehen, um die Lebensbedingungen für Familien in unserer Stadt weiter zu verbessern“, so der sozialpolitische Sprecher Alexander Ludwig.
„Das Bündnis für Familien ist bestimmt kein Debattierclub, sondern vielmehr eine Art Ideenwerkstatt, bei der unterschiedliche Partner eigene Ideen und Vorschläge für eine familienfreundlichere Stadt beraten“ ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Heike Hofmann.
Die SPD in Weiterstadt hofft, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände etc. an dem Bündnis für Familien beteiligen.