Die SPD Weiterstadt setzt auf bewährte Kontinuität. Mit 92 Prozent der abgegebenen Stimmen wählten die örtlichen Sozialdemokraten auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung am 11. Dezember Bürgermeister Ralf Möller zu ihrem Bürgermeisterkandidaten. Seine zweite Amtszeit endet mit dem Jahreswechsel 2025/2026. Die Bürgermeisterdirektwahl wird am 28.9.2025 stattfinden. In einer kämpferischen Rede hatte Ralf Möller sein Programm und seine Person den SPD-Mitgliedern vorgestellt. Der 1968 in Weiterstadt geborene SPD-Kandidat ist Vater von drei erwachsenen Kindern. „Kommunalpolitiker sind die Hüter der Demokratie“, betonte der Bürgermeister. Die demokratischen Prozesse vor Ort seien nah an den Menschen, der Kontakt sei unmittelbar und direkt. Dies zeige sich überwiegend im Guten, aber manchmal auch leider im Schlechten. So erzählte Ralf Möller von Hassbriefen, die er bekommen hatte, als sich Weiterstadt mehrfach menschlich zeigte und aus Kriegsgebieten geflohene Menschen aufnahm. Der Bürgermeister erinnerte in diesem Zusammenhang an die beeindruckende Kundgebung für Demokratie und Vielfalt Anfang 2024, als Weiterstadt ein klares Zeichen für ein friedliches Zusammenleben und gegen rechte Hetze und Rassismus setzte. „Angriffe gegen die Demokratie, die Menschenwürde und gegen das gesellschaftliche Miteinander nehmen wir nicht hin.“ Für Ralf Möller ist und bleibt klar: „Das Miteinander zählt.“ Dies gelte umso mehr für die kommenden Jahre.
Der Bürgermeister gab den SPD-Mitgliedern einen ausführlichen Rückblick darüber, was er in seiner bisherigen Amtszeit seit Januar 2014 bereits erreichen konnte. Hierzu zählen insbesondere zahlreiche Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Konkrete Beispiele sind das neue Bürgerhaus in Braunshardt, das sanierte Bürgerhaus in Schneppenhausen sowie das vor Monaten wiedereröffnete Bürgerzentrum in Weiterstadt. „Bei der Modernisierung unserer öffentlichen Gebäude sind wir gut vorangekommen, aber noch nicht vollständig am Ziel.“ In die Kinderbetreuung wurde besonders viel investiert, beispielsweise auch in neue Kitas und Krippen, wodurch zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen wurden. Darüber hinaus konnten auch die Vereinsförderung sowie die Jugend- und die Seniorenarbeit verbessert werden. Ralf Möller setzt sich zudem wirkungsvoll für Weiterstädter Interessen ein. Hierbei hat seine Stimme Gewicht und wird gehört, zum Beispiel bei den Themen Bahn- und Fluglärm. Unter der Führung des Bürgermeisters konnten auch Krisensituationen vor Ort gut gemeistert werden, beispielsweise die Corona-Pandemie. Weitere Herausforderungen waren und sind der Ukraine-Krieg und dessen Folgen, Starkregenereignisse aufgrund des Klimawandels sowie die aktuellen Steuerrückzahlungen. Hierbei verwies der Bürgermeister auf seine finanzpolitischen Erfolge: „2014 bin ich mit 15 Millionen Euro Kassenkredit ins Amt gestartet, lange Zeit konnten wir die Kassenkredite auf null zurückfahren.“ Erst durch die Steuerrückzahlungen in diesem Jahr gelang dies zum ersten Mal nicht. Ralf Möller ist jedoch zuversichtlich, an die finanzpolitischen Erfolge der Vorjahre längerfristig wieder anknüpfen zu können. Auch gegen künftige Starkregenereignisse seien wichtige Vorsorgemaßnahmen bereits umgesetzt worden. Weiterstadt leiste seinen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz, der vor Ort in den Kommunen beginne.
Der SPD-Kandidat blickte in seiner Rede nicht nur zurück, sondern auch nach vorne. So ist Ralf Möller wichtig, dass die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses und des Bauhofs in Weiterstadt möglichst schnell erfolgreich abgeschlossen wird. Dies sei für die Kameraden, die Bauhofmitarbeiter und auch für die Einwohner der Riedbahn sehr wichtig. Derzeit nutzt der Bauhof während der Sanierung den Bürgertreff, der dann nach dem erfolgreichen Projektabschluss wieder ohne Einschränkungen von den Bürgern genutzt werden kann. Mit der gerade erst erfolgten Aufnahme der Riedbahn in das Projekt „Sozialer Zusammenhalt“ sei für den Stadtteil zudem eine sehr gute Zukunftsperspektive eröffnet worden. Soziale Projekte und städtebauliche Maßnahmen werden fortan großzügig gefördert. Die SPD-Fraktion hatte eine Bewerbung für das Projekt „Sozialer Zusammenhalt“ beantragt. Zwei weitere wichtige Ziele betreffen den Ortskern von Gräfenhausen. So müsse das Ohlystift unbedingt als Einrichtung für Seniorinnen und Senioren erhalten bleiben. Ebenfalls werde die Alte Schlossschule als stilprägendes Gebäude bewahrt, hier entsteht derzeit eine moderne Kita. „Wir haben viel erreicht, aber es bleibt Wichtiges zu tun. Daher möchte ich gerne meine Arbeit im Rathaus fortsetzen“, so der Bürgermeister. Von der SPD Weiterstadt bekam Ralf Möller für seine erfolgreiche Bilanz und sein attraktives Zukunftsprogramm dann auch großen Rückhalt.