Seit fast drei Wochen streiken erneut nun rund 160 LKW-Fahrer aus Osteuropa und Zentralasien wegen nicht gezahltem Lohn und miserablen Arbeits- und Lebensbedingungen. „Auch die SPD Weiterstadt zeigt sich gemeinsam mit ihrer Landtagsabgeordneten und Landtagsvizepräsidentin Heike Hofmann solidarisch mit den streikenden LKW-Fahrern, die mit ihrem Protest erneut darauf hinweisen, dass sie seit Monaten auf ihren Lohn warten“, so Dr. Alexander Koch, Vorsitzender der SPD Weiterstadt. Es sei sehr ärgerlich, dass der Arbeitgeber der Fahrer gegenüber dem letzten Streik im April wohl leider nichts dazugelernt habe.
„Diese Fahrer arbeiten weit ab von ihrer Heimat und ihren Familien in einem Knochenjob für wenig Geld für ein besseres Leben, um ihre Familien zu versorgen. Nun warten sie seit Monaten erneut auf ihren Lohn. Das ist unerträglich und deshalb unterstützten wir sie in ihrem Kampf für den gerechten Lohn“, so die Abgeordnete Hofmann, die bereits mehrfach die LKW-Fahrer an der Raststätte besucht und mit diesen gesprochen hat. Sie fordert flächendeckende Kontrollen, ob der Mindestlohn tatsächlich gezahlt wird und entsprechende Sanktionen, die bei Verstößen durchgesetzt werden. „Zudem müssen die Arbeitsbedingungen der Fahrer europaweit verbessert werden“, sind sich Hofmann und Koch einig. Beide dankten insbesondere dem DGB, der die Fahrer bereits seit Monaten unterstützt, berät und versorgt.