Die SPD Weiterstadt befürwortet die laufende Neugestaltung der Darmstädter Straße. Aus Kosten- sowie aus bautechnischen Gründen wird die Weiterstädter Hauptstraße nicht auf einmal, sondern in drei Abschnitten – „Module“ genannt – Stück für Stück umgestaltet. Zwei der drei Module sind bereits erfolgreich verwirklicht und stoßen in der Bevölkerung überwiegend auf große Zustimmung. „Auf der Höhe des Darmstädter Hofs sowie an der evangelischen Kirche wurden wesentliche Verbesserungen vorgenommen. Alles ist schöner, großzügiger und verkehrstechnisch besser geworden“, so der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr Reinhold Stein.
In einem dritten Schritt – dem letzten „Modul“ – soll nun der Abschnitt zwischen der evangelischen Kirche und dem Darmstädter Hof umgestaltet werden. Unter anderem sollen hier sogenannte „Informations-Stelen“ angebracht werden, auf denen sich zum Beispiel die Weiterstädter Vereine präsentieren können. Das Hauptelement des sogenannten dritten Moduls ist jedoch, parkende Autos von der Darmstädter Straße wegzubekommen, die den Verkehr gerade in diesem Abschnitt massiv behindern, sofern sie beim Parken Teile der Fahrbahn wegnehmen.
Genau dieser Punkt war in der letzten Ausschusssitzung des zuständigen Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses in der Beratung umstritten, da er von der ALW abgelehnt wird. Die SPD ist jedoch entschlossen, sich in diesem Punkt durchzusetzen und rechnet mit der Unterstützung dieser Position durch Freie Wähler und CDU. „Nach unserer Meinung kommt es in der Darmstädter Straße häufig zu unangenehmen und teilweise auch gefährlichen Situationen, im Besonderen wenn einem ein Bus entgegenkommt oder sich sogar zwei Busse begegnen. Daher unterstützen wir entschieden den Ansatz der Verwaltung, dass Autos entweder auf eingezeichneten Parkplätzen auf dem Bürgersteig oder den zentralen Parkplätzen parken sollen, aber nicht mehr auf der Straße“, so der Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion, Alexander Koch.