Die SPD hat gemeinsam mit der ALW Vorschlag entwickelt, der nun auch die Mehrheit im Parlament gefunden hat. Dieser sieht vor, dass die Verwaltung beauftragt wird – im Rahmen der Kooperation zur Entwicklung der Ganztagsschule -, mit der Carl-Ulrich-Schule ein gemeinsames Konzept zur Nutzung der vorhandenen Raum- und Flächenkapazitäten in der Schule und im Umfeld der betreuenden Grundschule zu entwickeln. In dieses Konzept einzubinden sind Räumlichkeiten der betreuenden Grundschule (Teehaus) sowie bestehende Außengelände (Bolzplatz in der Kita Wirbelwind) und um die betreuende Grundschule herum.
Zudem sind in die Prüfung Nutzungsmöglichkeiten einzubinden, die sich aus der innerstädtischen Planung des Geländes „am alten Friedhof“ ergeben könnten. Schließlich soll in regelmäßigen Intervallen überprüft werden, ob der Erwerb eines zusätzlichen Grundstücks im Umfeld der Schule zu Preisen für Gartenbauland möglich ist. Dabei ist der Landkreis als Schulträger mit einzubinden.
Im Ausschuss wurde noch eine weitere vorübergehende Lösung entwickelt, wonach die Stadt Weiterstadt abgestimmt mit der Carl-Ulrich-Schule Teile des Platzes Verneuil-sur-Seine der Schule zur Nutzung als Pausenfläche zur Verfügung stellt und dies dem Kreis als Schulträger vorschlägt. Nach Aussage des Schulleiters Hagen Rotkirch ergäben sich dabei keine Probleme mit der Aufsichtspflicht.
„Eine bloße Zaunversetzung wäre keine dauerhafte und tragfähige Lösung für die Schülerinnen und Schüler der Carl-Ulrich-Schule gewesen, sondern ein Schnellschuss. Mit dem Vorschlag von SPD und ALW gibt es eine gute und zukunftsgerichtete Erweiterungsmöglichkeit des Schulhofs an der Carl-Ulrich-Schule“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Heike Hofmann.