Mit dem Bau der Photovoltaikanlagen, zum Beispiel am Regenrückhaltebecken, hat die Stadt Weiterstadt bereits einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und gezeigt, dass der Atomausstieg mit alternativen Maßnahmen begleitet werden muss. Denn spätestens nach der Katastrophe von Fukushima ist die Energiewende in der Bundesrepublik nicht mehr aufzuhalten. Der eingeleitete Ausstieg aus der Atomenergie ist ein Meilenstein in einem langwierigen Prozess. Weiterstadt hat mit dem Beschluss des SPD-Antrages, ein kommunales Energiekonzept zu erarbeiten, in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen wichtigen Beitrag für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energiequellen geleistet.
Wie die Energiewende nun konkret in Weiterstadt gelingen kann, wollen wir zusammen mit Experten herausfinden und haben den Vizepräsidenten der EUROSOLAR e.V., eine gemeinnützige europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, nach Weiterstadt eingeladen. Gemeinsam mit dem Energieexperten Dr. Fabio Longo möchten die Sozialdemokraten mit den Weiterstädter Bürgern sprechen und Impulse einholen, wie ein kommunales Energiekonzept aussehen kann.
Die Veranstaltung unter dem Motto „Wie kann die Energiewende vor Ort gelingen?“ findet am Dienstag, den 30. August 2011, um 19 Uhr auf der Empore im Bürgerhauses Gräfenhausen statt. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen, über die Energiepolitik zu diskutieren und Anregungen für die Umsetzung in Weiterstadt zu geben.