Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Möller stellte den SPD-Mitgliedern das von ihm federführend erstellte Programm vor und unterstrich, dass die SPD unter Lebensqualität eine Vielzahl von Maßnahmen sieht, die das Leben in Weiterstadt angenehmer machen sollen. „Damit meinen wir bewusst nicht nur die Großprojekte wie die Umgestaltung der Darmstädter Straße, sondern auch eine Vielzahl kleiner Maßnahmen wie beispielsweise das Aufstellen einer Parkbank oder das Pflanzen von Blumen und Bäumen“, betonte Ralf Möller.
 
Im Bereich der Stadtgestaltung wollen die Sozialdemokraten in den nächsten fünf Jahren die Attraktivität der Darmstädter Straße in Weiterstadt, des Schlossplatzes in Braunshardt und des Roten Platzes in Gräfenhausen verbessern. „Die Stadtteilzentren sollen wieder zu Orten werden, an denen man sich gerne aufhält“, unterstrich die SPD-Fraktionsvorsitzende Heike Hofmann. Als Instrumente für dieses Ziel sieht die SPD die Schaffung eines Stadtentwicklungsplans und eine Weiterentwicklung des Stadtmarketings.
 
Auch im Umwelt- und Naherholungsbereich sehen die Sozialdemokraten Nachholbedarf und sprechen sich für eine weitere Attraktivitätssteigerung des Braunshardter Tännchens und des Geländes rund um den Steinrodsee aus. „Weniger Beton, mehr Grün. So stellen wir uns, kurz gesagt, unsere Stadt vor“, betont der umweltpolitische Sprecher der SPD Stephan Burger. Langfristiges Ziel ist dabei, dass die Stadt Weiterstadt nicht nur als Wirtschaftsstandort eine Vorreiterrolle in der Region einnimmt, sondern diese Stellung auch umweltpolitisch anstrebt. Um dies zu erreichen soll ein unabhängiger Umweltbeauftragter Bürger und Gemeinde unterstützen.
 
Im Sozialbereich spricht sich die SPD für die Weiterentwicklung der Stadt zur Bildungskommune aus. Wir sind im Bereich der Bildung und Betreuung gut aufgestellt. Jetzt gilt es, diesen Stand auch in finanziell schwierigen Zeiten zu erhalten und auszubauen. „Wir sparen nicht bei der Bildung!“, bringt der Sozialpolitiker Andreas Enzmann die Ansicht der SPD auf den Punkt.
 
Als gemeinsame Klammer um alle Themenbereiche setzt die SPD auf eine stärkere Information und breitere Beteiligung der Bevölkerung. Sowohl im Internet, als auch mittels Informationsveranstaltungen sollen die Menschen stärker über die kommunalpolitischen Themen informiert und eingeladen werden sich zu beteiligen. Eine Möglichkeit hierfür ist beispielsweise die Einführung eines Bürgerhaushalts, aber auch Bürgerbefragungen.
 
Mit der Verabschiedung des Programms beginnt für die SPD die heiße Wahlkampfphase. „Wir haben ein tolles Kandidatenteam, einen zukunftsweisenden Programmentwurf und ein Wahlkampfkonzept mit innovativen neuen Ideen. Wir können es und wollen es jetzt auch zeigen“, so der SPD Vorsitzende Alexander Ludwig.