Prof. Bernhard Meyer wies bei der Begrüßung der Gäste auf die Situation der Kinder in der Stadt im Allgemeinen hin und warnte davor, den Lebensraum der Kinder alleine auf die Spielplätze zu beschränken. Mit dem Modell der bespielbaren Stadt werden die Kinder eingeladen sich entlang ihrer Hauptstrecken zur Schule, Kindergarten oder Vereinen durch die Stadt zu spielen und werden gleichzeitig durch kleine Spielgeräte am Wegrand auf verkehrssichere Wege gelenkt. Der Vorsitzende der SPD Weiterstadt, Alexander Ludwig, nahm die Ansätze der Nachbarkommune dankbar auf und sprach sich dafür aus, dass „man den Stadtraum mehr mit Kinderaugen sehen sollte. Meist sind es ja nur Kleinigkeiten die das Stadtbild positiv verändert und die Schulwegsicherheit verbessern“.
Der Vorsitzende der sozialpolitischen Projektgruppe der sozialdemokratischen Initiative „Mehr Demokratie leben“, Andreas Enzmann, sprach sich für die Prüfung eines solchen Modells auch für die Stadt Weiterstadt aus und kündigte an, in den nächsten Monaten den Elternbeiräten der Kindertagesstätten und Schulen sowie interessierten Eltern das Modell vorzustellen.