Im Rahmen der Projektgruppe Jugendpolitik der sozialdemokratischen Initiative „Mehr Demokratie leben“ erarbeiteten die Projektmitglieder in den letzten sechs Monaten acht konkrete Vorschläge, mit denen man die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Jugendlichen verbessern kann. „Für uns war entscheidend, ob man mit den gewählten Mitteln Jugendliche erreicht und ihnen eine echte Chance zur Beteiligung am Stadtgeschehen gibt und damit die Initiative Mehr Demokratie leben in die Tat umsetzt“ unterstreicht Benjamin Gürkan, jüngstes Mitglied der SPD-Fraktion.
Mittels einer verstärkten Kommunikation seitens der Stadt in den sozialen Netzwerken wie facebook oder schülervz, erhofft sich die SPD einen schnelleren und direkteren Zugang zu den Jugendlichen. Ein fester Ansprechpartner in der Stadtverwaltung soll als Lotse für die neuen Kommunikationswege dienen. Neben Informationen über jugendpolitisch relevante Themen wie ÖPNV, Stadtplanung oder Jugendförderung soll auch der direkten Beteiligung ein großer Stellenwert eingeräumt werden. So regt die SPD an, das Areal um die Freiherr-von-Stein-Straße zusammen mit den Jugendlichen neu zu planen und umzugestalten. Außerdem sollten nach Ansicht der SPD, die Jugendlichen selbst über die Verwendung eines festen Betrags im städtischen Haushalt entscheiden können. Dabei soll sowohl die Ideensuche, als auch die Abstimmung welches Projekt umgesetzt werden soll, von den Jugendlichen selbst vorgenommen werden.
Bevor das Konzept mittels Anträgen im Stadtparlament eingebracht wird, wollen die Sozialdemokraten ihre Vorschläge zunächst im Internet und mit Ansprechpartnern der Jugendlichen diskutieren und deren Anregungen in die Anträge einfließen lassen. Die konkreten Vorschläge und weitere Infos zur Initiative findet man unter www.mehr-demokratie-leben.de