Unter der Überschrift „von der Kita zum lokalen Zentrum für Kinder und Familien“ sollen unter anderem die Betreuung der Kinder von 0 bis 12 Jahre verbessert werden. So soll sowohl die Betreuung für Kinder unter drei Jahren, aber auch die Ferienbetreuung ausgebaut werden. Auch in den Kindertagesstätten soll eine Ausweitung der Betreuungszeiten in den Abend und am Samstag Modellweise erprobt werden.
Allgemein bietet das Konzept umfangreiche Antworten auf die aktuellen Herausforderungen für Familien und Stadtgesellschaft. Dabei werden auch die Themen Armutsbekämpfung, Migration, gesellschaftlicher Wertewandel und die demografische Entwicklung nicht ausgeklammert.
Mit dem neuen Konzept will die Stadt aber nicht nur in der Betreuung neue Akzente setzen – auch die Familien sollen durch verschiedene Maßnahmen bei der Bewältigung ihres Alltags
unterstützten werden. Stärkung der Kompetenzen und des ehrenamtlichen Engagements sind hier die Schlagworte.
Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Alexander Ludwig sieht in diesem Konzept eine Fortschreibung der bisherigen vorbildlichen Arbeit im sozialen Bereich der Stadt Weiterstadt und merkt an, dass „nach dem Konzept Kita 2000, dem Ausbau der Betreuenden Grundschulen, der Einrichtung von Ganztagsschulen nun ein weiterer großer Schritt für die
Familien gegangen wird“.
Auch auf überörtlicher Ebene fand dieses Konzept großen Anklang. Die SPD-Fraktion im Kreistag Darmstadt-Dieburg informierte sich auf Einladung der örtlichen Kreispolitikerin Doris Hofmann anlässlich ihrer Sommertour über dieses Konzept. Die SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Darmstadt-Dieburg, Dagmar Wucherpfennig, zeigte sich von dem Konzept begeistert und hofft, dass die Ansätze dieser Konzeption auch über den
Grenzen von Weiterstadt Anklang finden.